Kategorie: Stadtteilbeirat Neustadt
„Wohnen in Nachbarschaften“ stärkt soziale Strukturen in den Quartieren
Auf Grundlage des aktuellen Monitorings „Soziale Stadt – Statistisches Quartier“ wird die Förderung durch WiN-Mittel im Bremen-Norder Quartier Marßeler Feld von 75.000 Euro auf 150.000 Euro aufgestockt. Im Gegenzug wird sie in Huckelriede wegen einer positiven Entwicklung und dem Auslaufen der Städtebauförderung auf eine Restförderung zurückgefahren. Das hat die Deputation für Soziales, Jugend und Integration am 8. Februar 2024 beschlossen.
Auf der Ebene unterhalb der Ortsteile hat das Monitoring 263 statistische Quartiere zur Auswertung herangezogen. Davon hatten auf der Grundlage von vier soziodemografischen Daten 23 einen sehr niedrigen Status, 19 einen niedrigen, 141 einen mittleren und 80 einen hohen Status.
In Huckelriede jedoch weisen alle statistischen Quartiere seit längerem einen mittleren Status auf. Weil in diesem Jahr auch die Mittel der Städtebauförderung auslaufen, wird die Fördersumme langsam abgeschmolzen – von derzeit noch 75.000 Euro auf die Hälfte im Jahr 2025, sie läuft zum Jahresende dann gänzlich aus. Das Quartierszentrum Huckelriede wird anschließend aus dem Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ finanziert, um die bestehende soziale Infrastruktur dauerhaft abzusichern.
Quelle: Senatspressestelle
Mehr Geld für die Jugendarbeit in Aussicht gestellt
Unter engen finanziellen Rahmenbedingungen ist es im Sozialressort gelungen, wichtige politische Schwerpunktsetzungen finanziell abzusichern. Einen entsprechenden Haushaltsentwurf hat Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling am Donnerstag, 8. Februar 2024 in der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorgelegt. Darunter sind unter anderem Ausgabensteigerungen für die Offene Kinder- und Jugendarbeit. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit mit einem konsumtiven Gesamtetat von bislang rund 10,1 Millionen Euro hat damit jährlich 719.000 Euro zusätzlich zur Verfügung.
Neben den regulären Haushaltsmitteln kann die Sozialsenatorin rund 32 Millionen Euro in den beiden Haushaltsjahren zusammen einplanen. Das ist der Anteil des Sozialressorts an den sogenannten Prio-Mitteln, die sich für alle Senatsressorts zusammen im Doppelhaushalt auf insgesamt 178,7 Millionen Euro belaufen
„Aus den Prio-Mitteln können wir zum Beispiel Kostensteigerungen in der Kinder- und Jugendarbeit abfedern“, sagte Senatorin Dr. Schilling.
Quelle: Senatspressestelle
Bebauungsplan für das Hachez-Quartier
Das ehemalige Hachez-Gelände in Bremen wird zu einem vielseitigen Stadtquartier entwickelt. Unter dem Leitbild der Produktiven Stadt soll eine Mischung aus Gewerbe, Wohnraum, öffentlichen Einrichtungen und kulturellen Angeboten entstehen. Hierzu schafft die Stadt Bremen mit dem Bebauungsplan 2523 die Voraussetzungen. Den hat der Senat in seiner Sitzung am 30. Januar 2024 beschlossen.
Der städtebauliche Entwurf des Architekturbüros Cobe aus Kopenhagen sieht eine Blockrandbebauung mit zwei Innenhöfen vor. Dabei werden historische Gebäude der ehemaligen Schokoladenfabrik als identitätsstiftende Elemente in die neue Struktur integriert. Durch Passagen und Durchgänge wird eine harmonische Verbindung zwischen dem Quartier und seiner Umgebung geschaffen.
Das Herzstück des neuen Quartiers werden etwa 155 Wohnungen sein, wovon 30 Prozent öffentlich gefördert werden sollen. Zusätzlich sollen hybride Nutzungen wie Co-Working-Space oder Wohn- und Tagespflegeangebote für Seniorinnen und Senioren ermöglicht werden. Gewerbliche, soziale und kulturelle Nutzungen sollen ebenfalls ihren Platz im Hachez-Quartier finden. Weitere geplante Einrichtungen umfassen eine Kindertagesstätte, einen Lebensmittel-Supermarkt, das Ortsamt Neustadt/Woltmershausen, soziale Einrichtungen sowie neue Räume für die Oberschule am Leibnizplatz.
Quelle: Senatspressestelle
Baustart für die ersten Mehrfamilienhäuser der „Seehöfe“
Bausenatorin und Gewoba-Vorstand feiern ersten offiziellen Spatenstich
Die zertifizierte Klimaschutzsiedlung in Huckelriede nimmt Formen an: Zwischen Werdersee, Roland-Klinik, Huckelrieder Friedhof und der Scharnhorst-Kaserne feierten heute (30. Janaur 2024) die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, und Gewoba-Vorstand Dr. Christian Jaeger den Auftakt der Hochbauarbeiten in den „Seehöfen“. In den kommenden Jahren werden vor Ort die ersten vier Mehr-Parteienhäuser mit 137 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen und vier Gewerbeflächen entstehen. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen.
Bremens Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, lobt das Bauvorhaben: „Die Seehöfe sind ein Musterbeispiel für die moderne Quartiersentwicklung. Hier entsteht ein attraktives neues Quartier, das Wohnen und Arbeiten an einem Ort vereint, ein soziales Miteinander ermöglicht und eine hohe Lebensqualität für die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner bietet.“
Mix aus Wohnen, Gewerbe und Orten der Begegnung
Neben bezahlbarem Wohnraum realisiert die Gewoba in den Seehöfen auch vier Gewerbeflächen und zwei Pflege-Wohngemeinschaften. In die Räume ziehen nach Fertigstellung soziale Einrichtungen und Nahversorgungsangebote wie der Martinsclub und ein Kiosk ein. Auch für das nachbarschaftliche Miteinander wird gesorgt: Begrünte Wohnhöfe werden mit Außenmöblierung aufgewertet. Das Gemeinschaftshaus „Laube“, ein multifunktionaler Holzbau-Pavillon, lädt zusätzlich zur Begegnung und zu gemeinsamen Aktivitäten ein.
Gewoba-Aufsichtsratsvorsitzende und Senatorin Ünsal betont: „Auch bei diesem Projekt der Gewoba steht der gesamtgesellschaftliche Gedanke im Vordergrund. Die Entwicklung unserer Quartiere ist mir eine Herzensangelegenheit. Bremen soll das Land der Quartiere werden und diesem Ziel kommen wir auch hier ein Stück näher.“
Quelle: Senatspressestelle Foto: Karsten Klama
Jahresrückblick 2023
Das war das Jahr 2023 – Ein Monatsrückblick in Bildern
10 Jahre Stadtgarten auf dem Lucie-Flechtmann-Platz
Vom 22. bis 24. September feiert das Urban-Gardening-Projekt Ab geht die Lucie! sein 10-jähriges Bestehen.
Aus der Steinwüste Lucie-Flechtmann-Platz ist in diesen 10 Jahren ein buntes und vielfältiges Umweltbildungsprojekt der Stadtgärtner:innen entstanden.
Mit Unterstützung des Beirats Neustadt konnte sich dieses Stadtteilprojekt auch gegen anfängliche Widerstände aus der Verwaltung und dem Stadtteil entwickeln. Es war ein langer Weg, bis die Umgestaltung des Platzes erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Der Platz entwickelt sich lebendig weiter, auch wenn das Projekt immer wieder mit unvorhersehbaren Schwierigkeiten kämpfen muss.
Wir wollen uns diesen Plaz nicht nehmen lassen und unterstützen die Stadtgärtner:innen in ihrem Engagement für die Neustadt.
Schulwegsicherheit in der Neustadt
Am 21. August 2023 wurde der Zebrastreifen in der Thedinghauser-Str. von den Schülerinnen und Schülern der Karl-Lerbs-Schule eingeweiht. Diese Maßmahme war eine Forderung aus der Spielleitplanung Neustadt und der Initiative „Sichere Wege für Kinder“. Mit Unterstützung des Beirats Neustadt wurde der Fußgängerüberweg durch das Amt für Straßen und Verkehr verwirklicht.
Summersounds 2023
Auch im Jahr 2023 hat das Team von Neustadt-Stadtteilmanagement um Astrid Dietze wieder ein tolles Programm für jung und alt in der Neustadt auf die Beine gestellt.
Mit einem überarbeiteten Lärmkonzept wurde auf Beschwerden aus der Nachbarschaft aus dem letzten Jahr reagiert. Mit einem Bürger:innenspaziergang über das Festivalgelände und dem Nachbarschaftsbrunch am Sonntagmorgen wurden Gelegenheiten geschaffen, ins Gespräch zu kommen.
Eine tolle Veranstaltung, die es hoffentlich noch einige Jahre in der Neustadt geben wird.
Ergebnis der Beiratswahl 2023
Nach einem tollen Wahlkampf hat die SPD in der Neustadt deutlich mehr Menschen von ihrer Arbeit überzeugen können als bei der Wahl im Jahr 2019.
Leider liegt die SPD 27 Stimmen hinter den Grünen auf Platz zwei. An der Mandatsverteilung ändert sich nichts: 5 Grüne, 4 SPD, 4 Linke, 3 CDU, 1 FDP, 1 BIW, 1 Partei.
Die SPD wird künftig im Beirat vertreten durch:
- Vibke Martens, 1.479 Personenstimmen
- Erdem Akkaya, 765 Personenstimmen
- Azalea Rahman, 918 Personenstimmen
- Jens Oppermann, 1.000 Personenstimmen
Wahlsonntag
Am Sonntag hat Bremen die Bürgerschaft und die Beiräte gewählt.
Bei der Bürgerschaftswahl konnte die SPD wieder zulegen und ist jetzt wieder stärkste Kraft in Bremen.
Auch in der Neustadt ist die SPD wieder stärkste Kraft geworden.
Die Stimmenauszählung für die Bürgerschaftswahl dauert mindestens bis Mittwoch. Danach werden die Stimmen für die Beiratswahl ausgezählt. Die Ergebnisse sind wohl frühestens eine Woche nach dem amtlichen Endergebnis der Bürgerschaftswahl zu erwarten.
Bürgerschafts- und Beiratswahl 2023
Ein toller Wahlkampf mit dem neuen Ortsverein Neustadt.
Danke an das Campaigner:innenteam für die Organisation. Ihr habt eine tolle Arbeit geleistet!
Danke auch an die vielen Genossinnen und Genossen, die an den Infoständen und bei den Tür zu Tür Besuchen mit dabei waren.