Deutsches Kinderhilfswerk und Stadtgemeinde Bremen rufen zu Bewerbungen für Gemeinschaftsaktion „SpielRäume schaffen“ auf

Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stadtgemeinde Bremen rufen zu Bewerbungen um Fördermittel im Rahmen der Gemeinschaftsaktion „SpielRäume schaffen“ auf. Dafür stellen das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stadt aktuell 85.000 Euro bereit. In diesem Jahr sollen über den Förderfonds insbesondere Projekte zum Thema „Inklusives Spielen“ gefördert werden. Um inklusives Spiel zu ermöglichen, sollten Spielräume so gestaltet sein, dass sie auf vielfältige Art und Weise von möglichst allen Kindern entsprechend ihrer Fähigkeiten und Bedürfnisse erreicht und genutzt werden können.

Gemäß den neuen Förderrichtlinien, die seit Kurzem gelten, wird Interessierten die Unterhaltung kleiner Spielflächen im öffentlichen Raum noch einfacher gemacht. Hiermit soll Menschen, die sich für mehr und bessere Spielmöglichkeiten und eine kinderfreundlichere Stadt einsetzen, ihr Engagement erleichtert werden. Die Förderung beträgt grundsätzlich bis zu 5.000 Euro, für besonders herausragende Projekte ist eine Förderung bis zu 10.000 Euro möglich.

Insbesondere für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen sind klassische Spielplätze häufig nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzbar, auch wenn in Bremen hier im Bundesvergleich schon eine Menge getan wird.

Von der Förderung ausgeschlossen sind Projekte auf Spielplätzen, für die es gesetzliche Regelungen gibt, beispielsweise hausnahe Spielplätze nach dem ersten Ortsgesetz und öffentliche Spielplätze. Eine Förderung kann drei Jahre in Folge beantragt werden. Alle Antragstellenden verpflichten sich, den Spielraum nach dem zuletzt gestellten Antrag fünf Jahre offen zu halten.

Weitere Informationen zur Antragstellung und zu den Förderrichtlinien gibt es auf der Homepage des Deutschen Kinderhilfswerkes unter www.dkhw.de/foerderfonds/bremen. Außerdem berät der Verein SpielLandschaftStadt e.V. Interessierte und hilft bei der Antragstellung und der Abrechnung (Kontakt über www.spielend-stadt-gestalten.de oder www.spiellandschaft-bremen.de).

Quelle: Senatspressestelle