Infoveranstaltung „400 Jahre Neustadt“

Unser bunter, lebhafter und spannender Stadtteil feiert dieses Jahr seinen 400. Geburtstag.

Das Neustadt Stadtteilmanagement möchte im Auftrag des Beirats Neustadt und in enger Zusammenarbeit mit dem Ortsamt Neustadt und weiteren Akteur:innen ein Programm entwickeln und gestalten, um diesen Geburtstag gebührend zu feiern.

Im Namen der Arbeitsgruppe 400 Jahre Neustadt laden wir Sie/Euch herzlich zu einer Infoveranstaltung zu diesem geplanten Themenjahr ein. Wir freuen uns auf möglichst viel Beteiligung, Ideen und Austausch.

Wann? Mittwoch, 19. April 2023, 19 Uhr

Wo? Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, 28201 Bremen

Wer? Eingeladen sind Vertreter:innen Neustädter Einrichtungen, Institutionen oder Vereine und Kulturakteur:innen, Einzelhändler:innen, Gastronom:innen sowie alle interessierten Neustädter:innen.

Bürgerschafts- und Beiratswahlen 2023

Pünktlich um 11:00 Uhr hat die SPD Neustadt begonnen die Wahlplakate auf die Straße zu bringen. Drei Teams des Ortsvereins waren unermüdlich unterwegs, um unsere Kandidatinnen und Kandidaten im Stadtteil „sichtbar“ zu machen. Wir bleiben dran und informieren an Infoständen und durch direkte Ansprache über unsere Ziele und Inhalte.

Beiratswahl 2013 – Liste 02 Platz 04 wählen

Ich bin Jens Oppermann, 64 Jahre alt und wohne seit fast 30 Jahren in der Neustadt.

Seit 1998 engagiere ich mich in der SPD und kandidiere für die Beiratswahlen 2023 in der Bremer Neustadt auf Listenplatz 4 der SPD.

Während meiner Berufstätigkeit war ich im Bereich der Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit und der Jugendförderung tätig.

In meiner Freizeit fahre ich gern Rad, gelegentlich bin ich auch mit dem Faltboot unterwegs. Dabei genieße ich oft ein ausgiebiges Picknick in der Natur.

In unserem Stadtteil setze ich mich mit der SPD dafür ein, die Jugendförderung zu stärken, die Bedürfnisse der älteren Generation in den Blick zu nehmen und die Neustadt städtebaulich zum Nutzen aller dort lebenden Menschen zu entwickeln.

http://spd.beiratneustadt.de

Beiratswahl 2023

Für die kommenden Beiratswahlen hat die SPD Neustadt sich personell und thematisch breit und vielseitig aufgestellt.

Die Neustadt hat viel Potential. Sie ist bunt, lebendig und vielfältig. Wir setzen uns für einen Stadtteil mit bezahlbarem Wohnraum und guter Versorgung für alle Menschen ein. Wir wollen möglichst viele Menschen an der Gestaltung der Neustadt beteiligen.

Einen Schwerpunkt wollen wir bei der politische Teilhabe für Jugendliche setzen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Neustadt wieder einen Jugendbeirat bekommt.

Die Kindertagesbetreuungsangebote sollen erhalten und ausgebaut werden.

Die Versorgung für Senior:innen soll gewährleistet bleiben. Einkaufsmöglichkeiten, Post und Sparkasse müssen gut erreichbar sein.

Bei der städtebaulichen Entwicklung der Neustadt setzen wir uns dafür ein, nicht zu hoch und zu dicht zu bauen. Wir wollen bezahlbaren Wohnraum für alle.

http://wahl.spd.beiratneustadt.de

Kornquartier

Auf leerstehenden Flächen an der Kornstraße wird in Zukunft ein neues Quartier entstehen.

Mit dem Kornquartier soll ein Ort geschaffen werden, der nachhaltige, gleichermaßen lebendige und stabile städtische Gesellschaft in ihrer Vielfalt ermöglicht. Neben konventionellen Wohnungen werden auch „neue Wohnformen“ entwickelt.

Zwischen Wohnen und Arbeiten, Kultur, Sozialem und Inklusion sollen enge Verknüpfungen hergestellt werden. Durch die vielfältigen Nutzungsstrukturen soll ein lebendiges Quartier für alle Generationen entstehen.

Die Flächen sind bereits weitgehend freigeräumt und bald kann die Bebauung starten.

Foto: Jens Oppermann

Gräber NS-Verfolgter Sinti und Roma

Denkmäler der Zukunft

In der Neustadt finden sich an mehreren Stellen DENKORTE-Tafeln. Sie erinnern in diesem Stadtteil Bremens an die Verbrechen des Nationalsozialismus.

Am 19. November 2022 wurde eine weitere Gedenktafel auf dem Friedhof Buntentor eingeweiht. Diese Tafel erinnert an die Verfolgung der Sinti und Roma.

Erinnern an die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus

Auf dem Fried­hof am Bun­ten­tor­stein­weg be­fin­det sich das 1929 angelegte Grab der Familie Dickel.

Auf Grund der spä­te­ren Wie­der­gut­ma­chungs­ak­ten kann das Le­ben von Ju­li­us Di­ckel aus­führ­lich do­ku­men­tiert wer­den. Er war der ein­zi­ge aus der Fa­mi­lie von Pe­trus Di­ckel, der die Ver­fol­gung durch die Na­tio­nal­so­zia­lis­ten über­leb­te. Im März 1943 wur­de die Fa­mi­lie auf Grund des so ge­nann­ten Ausch­witz-Er­las­ses vom 16. De­zem­ber 1942 in das Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­ger Ausch­witz-Bir­ken­au de­por­tiert. Ju­li­us Dickel über­lebt, weil man ihn für ar­beits­fä­hig hält. Man steckt ihn in ver­schie­de­ne Ar­beits­kom­man­dos, u. a. in den KZ‘s Bu­chen­wald, Flos­sen­bürg, Ber­gen-Bel­sen und The­re­si­en­stadt. Dort wird er mit sei­nen Mit­häft­lin­gen von der Ro­ten Ar­mee be­freit.

Wie­der zu­rück in Bre­men er­fährt Julius Dickel vom Tod sei­ner El­tern und Ge­schwis­ter. Er weiß nicht, wo­hin er noch ge­hen soll. Schließ­lich sucht er das Fa­mi­li­en­grab im Bun­ten­tor auf. Vom Ver­wal­ter er­fährt er die Adres­se sei­nes On­kels, ei­nem Bru­der sei­nes Va­ters Pe­trus, in den Nie­der­lan­den. Von dort be­treibt er in den Jah­ren da­nach sei­ne Wie­der­gut­ma­chung, für sich und für sei­ne er­mor­de­te Fa­mi­lie. 

Ju­li­us Di­ckel starb am 20. Ja­nu­ar 1993 in Of­fen­burg ein­sam und al­lei­ne, ver­mut­lich an ei­ner Herz­at­ta­cke.  Sei­ne Grab­stel­le dort wur­de in­zwi­schen ein­ge­eb­net. Am 7. Mai 2022 wur­de auf Wunsch seiner Tochter Lin­da Di­ckel das Grab der Fa­mi­lie Jo­hann Di­ckel um ei­nen Ge­denk­stein er­wei­tert. Er trägt die In­schrift „In Erinnerung an Julius Dickel * 7.4.1926 † 20.1.1993 – Angehörige der Familie Dickel wurden in der NS-Zeit verfolgt, mindestens 16 ermordet“. Da­durch wur­de die Fa­mi­lie sym­bo­lisch zu­sam­men­ge­führt.

Der Beirat Neustadt möchte die Erinnerung an die Familie Dickel wach halten. Ihr Schicksal steht stellvertretend für die Verfolgung und Ermordung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Um die Pflege der Grabstelle zu finanzieren stellt der Beirat Neustadt für das Jahr 2023 bis zu 600,-€ für die Pflege der Grabstelle und Blumenschmuck zur Verfügung. Der Beirat Neustadt strebt an, die Kosten für die Grabpflege auch zukünftig aus seinen Globalmitteln zu finanzieren. Eine entsprechende Beschlussfassung soll daher spätestens im Oktober eines jeden Jahres auf die Tagesordnung einer Beiratssitzung gesetzt werden.

Beschluss des Beirats Neustadt vom 17. November 2022

Kinderbewegungsparadies beim ATS Buntentor eingeweiht

Bei strahlendem Sonnenschein konnte Senatorin Stahmann das mit viel Eigenarbeit realisierte Kinderbewegungsparadies auf der Sportstätte des ATS Buntentor Am Krähenberg einweihen.

Anke Bittkau (Geschäftsstelle SpielLandschaftStadt – Spielräume schaffen) und Jens Oppermann (geschäftsführender Vorstand SpielLandschaftStadt) freuten sich, dass die Gemeinschaftsaktion „Spielräume schaffen“, dieses Projekt finanziell fördern konnte.

Foto: Jens Oppermann

Gartenstadt Werdersee

Eines der großen Neubauvorhaben in der Neustadt ist die „Gartenstadt Werdersee“. Die ehemalige Grünfläche am Werdersee ist jetzt größtenteils bebaut. Kindertagesstätte und Grundschule sollen im nächsten Jahr genutzt werden können. Die Einkaufsmöglichkeiten für die Bewohner:innen der Gartenstadt entstehen gerade an der Habenhauser Landstraße.

Die Wohnbebauung in der Gartenstadt Werdersee schreitet voran …

… und so sah es dort noch im Jahr 2016 aus.

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