Wohnortnahe Spielflächen stark ausgebaut – „SpielRäume schaffen“ knackt die Millionen-Grenze

Wem gehört die Stadt? Kinder jedenfalls finden zwischen Einkaufszentren, Flächen für den Verkehr und einer dichter werdenden Wohnbebauung in ihrem unmittelbaren Lebensraum nicht leicht einen Platz zum Spielen. Hier setzt der Förderfonds „SpielRäume schaffen“ an, der jetzt, im 21. Jahr seines Bestehens, die Eine-Million-Euro-Marke geknackt hat. „Mit diesem Geld haben wir Platz zum Spielen in Parkanlagen geschaffen, in Kleingärten, an Kindergärten oder auf Schulhöfen“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann. „Wer die Stadt noch mit Kinderaugen betrachten kann, muss einräumen: Ohne den Fonds wäre sie ein ganzes Stück grauer.“

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Huckelrieder Friedensweg

Am 1. Juni war es endlich soweit. Der Grünzug zwischen Werdersee und Wilhelm-Kaiser Oberschule wurde offiziell eingeweiht.

Die Schülerinnen des Leistungskurses „Literatur und Kommunikation“ der Wilhelm-Kaiser-Oberschule konnten die Jury des Beirats mit ihrem Vorschlag überzeugen.

Der Beirat Neustadt hatte Anfang des Jahres einen Wettbewerb zur Namensgebung ausgerufen. Unter den vielen eingegangenen Vorschlägen entschied sich die Jury für den „Huckelrieder Friedensweg“.

„Mittlere Quartiersachse Huckelriede“ © Foto Jens Oppermann

Bremer Fahrradmodellquartier gewinnt deutschen Fahrradpreis 2018

Die höchste Fahrradauszeichnung Deutschlands geht 2018 nach Bremen

Eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen zeichnen das Fahrradmodellquartier aus: unebenes Kopfsteinpflaster wird durch gut befahrbaren Asphalt ersetzt, rund 600 neue Fahrrad-Parkmöglichkeiten werden eingerichtet, Hauptverkehrsstraßen erhalten bessere Querungsmöglichkeiten für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende, die Hochschule richtet ein Fahrrad-Repair-Café ein und organisiert Bike-Sharing und Lastenrad-Verleih, Gehwegnasen an Kreuzungen und Einmündungen sorgen für bessere Sicht und Sicherheit, zusätzlich wird die Beschilderung für Radtouristen verbessert.

„Mit breit getragener Unterstützung aus dem Stadtteil richten wir erstmals in Deutschland eine ganze Fahrradzone ein, flankiert durch eine hohe Konzentration ergänzender Maßnahmen. Diesen Erfolg verdanken wir einer besonders engen Kooperation zwischen der Verwaltung, der Hochschule, dem Stadtteilbeirat und dem ADFC“, betont Umwelt- und Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse.

Das Vorhaben wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium mit rund 2,4 Millionen Euro gefördert.

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Bauvorhaben Buntentorsteinweg

Im November 2014 wurde die Gaststätte „Tabak“ im Buntentorsteinweg abgerissen. Jetzt endlich tut sich was auf der Baustelle.

Kran und Baustellenabsperrungen waren schon länger da, nun wird auch gearbeitet.

Aus den Kellerräumen der ehemaligen Gasstätte entsteht eine Tiefgarage.

Für die Bauarbeiten ist auch der Fußweg im Buntentorsteinweg gesperrt, die Fußgänger teilen sich den Radweg mit den Radfahrern.

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Weltkindertag 2017

Straßenspielaktion im Kirchweg

Der Kirchweg zwischen Gastfeldstr. und Kornstrasse. war am Sonntag autofrei. Ein buntes Programm mit Spielen, Essen und Trinken lud ein, das Spätsommerwetter auf der Straße zu genießen. Organisiert war dies alles von den Anwohnenden in Zusammenarbeit mit SpielLandschaftStadt und der BSAG.

Jung und Alt genossen die Möglichkeit, die sonst vielbefahrene Straße zu beleben. Wie jedes Jahr beteiligten sich wieder viele Straßen in der Neustadt am Weltkindertag an der Straßenspielaktion des Vereins SpielLandschaftStadt.

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Beteiligung blieb auf der Strecke – Friedhofserweiterungsgelände soll Gartenstadt werden – Senator und Investoren freuen sich, die Bürger fühlen sich getäuscht

Bausenator Lohse und die Investoren der Projektgesellschaft Gartenstadt Werdersee freuen sich, dass der Senat am 27. Juni 2017 beschlossen hat, den Bebauungsplan 2452 für die Gartenstadt Werdersee der Stadtbürgerschaft zur Beschlussfassung zuzuleiten. Noch Ende des Jahres 2017 soll mit dem Bau von 590 Wohneinheiten begonnen werden.

Als zu hoch und zu dicht gebaut beurteilen die Beiräte Neustadt und Obervieland das Vorhaben. Mit dem Begriff Gartenstadt verbinden sie, wie viele Bürgerinnen und Bürger, andere Vorstellungen. Anregungen, Wünsche und Bedenken der Bevölkerung und der Beiräte wurden von Anfang an nicht ernst genommen. Bei der Entscheidung über die Gestaltungsbeiträge für das Projekt wurden die Beiratsvertreter vor die Tür gesetzt. Der Bevölkerung wurde zwar auf mehreren Informationsveranstaltungen Gelegenheit gegeben sich zu Wort zu melden, die Entscheidung darüber, ob die Bürgervoten berücksichtigt wurden lag aber allein beim Bauressort.

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Entscheidung zur Neugestaltung der Stadtstrecke Bremen – Grundlagen für die weitere Planung geschaffen

Der Entwurf von TOPOTEK 1 überzeugte eine sehr deutliche Mehrheit des Auswahlgremiums durch seine großzügigen Stufenanlagen am Beck’s-Ufer und an der Piepe, die zwischen der oberen Ebene, dem Stadtraum, und der unteren Ebene am Wasser vermitteln und gleichzeitig attraktive Aufenthaltsangebote darstellen. Das Gremium würdigte insgesamt die auf den Fluss- und den Stadtraum der Weser bezogene Haltung des Entwurfs. Auf dieser Grundlage sollen die nächsten Planungsschritte aufbauen. Weiterlesen

Bedarfsampel in der Kornstraße – mehr Sicherheit für die Kinder der KiTa Kornstraße und die Schüler der Wilhelm-Kaisen-Oberschule

Der Beirat Neustadt bittet den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr um Prüfung, ob die jetzige Bedarfsampel an der Kornstraße, eventuell noch im Zuge der aktuellen Umgestaltung der Mittleren Quartiersachse, zu einer von den Verkehrsteilnehmenden besser wahrnehmbaren dauerhaften Lichtsignalanlage ertüchtigt werden kann, und ggfls. um Umsetzung.
Er fordert den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr bzw. das ASV auf, kurzfristig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Überwegung für alle Verkehrsteilnehmenden besser sichtbar zu machen und so die Verkehrssicherheit auch für die Kinder der benachbarten KiTa und Schule zu erhöhen.
Der Beirat fordert außerdem erneut die Einführung einer Tempo-30-Regelung auch auf dem Abschnitt Kirchweg Buntentorsteinweg in der Kornstraße.

Beschluss vom 17. Januar 2017

Quelle: Beschluss des Fachausschusses Bau, Umwelt und Verkehr

Beirat Neustadt fordert Hochschule Bremen zur Kündigung des Kooperationsvertrags mit der Bundeswehr auf

Der Beirat Neustadt hat nach sachlicher und kontroverser Diskussion mit den Stimmen von SPD, Grünen und Linken mehrheitlich beschlossen, die Hochschule Bremen aufzufordern, den Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr zu kündigen.

Die Hochschule Bremen ist ein wichtiger Akteur für die Stadtteilentwicklung in der Neustadt und verfolgt die Strategie der gesellschaftlichen Öffnung in den Stadtteil. Sie sieht sich gemäß ihrem Leitbild dem Ziel einer „humanen, freiheitlichen, gerechten und demokratischen Gesellschaft“ verpflichtet.

Derzeit gibt es eine Diskussion um die Vereinbarkeit der aktuellen Kooperation der Hochschule mit der Bundeswehr im dualen Frauenstudiengang Informatik mit der Zivilklausel. Die 2012 im Akademischen Senat der Hochschule beschlossene Zivilklausel sieht vor, dass „Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Bremen ausschließlich friedlichen Zwecken dienen“ sollen.

Eine Institution, die einen solchen Beschluss gefasst hat, muss sich daran messen lassen, wie konsequent dieser Beschluss umgesetzt wird. Die aktuelle Kooperation der Hochschule Bremen mit der Bundeswehr als militärischer Institution ist aus Sicht des Beirat Neustadt nicht mit der Zivilklausel vereinbar.

Der Beirat Neustadt fordert die Leitung der Hochschule Bremen daher auf, die Kooperation mit der Bundeswehr zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu beenden und sich wieder auf die selbst formulierten ethischen Grundsätze zu besinnen.

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Quartierszentrum Huckelriede eröffnet

Gefördertes Wohnen, Stadtteilküche, Kita und Familienberatung

Mit Gesang und Tanz öffnete am 25.10.2016 das Quartierszentrum Huckelriede am Niedersachsendamm offiziell die Pforten für Anwohner und Öffentlichkeit. Nach knapp zweijähriger Bauzeit übergaben Sozialsenatorin Anja Stahmann, Bausenator Joachim Lohse und GEWOBA-Vorstand Peter Stubbe die als Quartierszentrum genutzten Räume im Erdgeschoss an das Betreiber-Trio – den Martinsclub Bremen e. V., das SOS-Kinderdorf Bremen und das Amt für Soziale Dienste.

Das Quartierszentrum Huckelriede am Niedersachsendamm in Huckelriede

Foto: Pressereferat der Senatorin

Im Erdgeschoss des Quartierszentrums werden die öffentlichen Einrichtungen heimisch: Bereits seit August werden im SOS-Kinder- und Familienzentrum 50 Kinder in Krippen- und Kitagruppen betreut. Unterstützung für Schwangere und junge Familien bietet eine Frühberatungsstelle, die das Amt für Soziale Dienste in Kooperation mit dem SOS-Kinderdorf betreibt. Ergänzend wird das Haus der Familie Obervieland Seminare und Beratungen für Eltern und Alleinerziehende im Quartierszentrum anbieten. Zudem sind Sprechstunden des Jugendamts sowie der Sozialberatung geplant. Eine inklusive Wohngruppe und integrative Gastronomie richtet der Martinsclub Bremen e. V. im Quartierszentrum ein.

Bericht in den Nachrichten auf buten&binnen

Bericht im Weser-Kurier

Bericht im Weser Report

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jugend.beteiligen.jetzt – für die Praxis digitaler Partizipation

Wie lässt sich gesellschaftliche und politische Teilhabe von Jugendlichen durch digitale Partizipation fördern? Was sind dafür wirksame Methoden und Werkzeuge? Was brauchen politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Kommunen, Träger der Jugendhilfe oder Jugendinitiativen für digitale Jugendbeteiligung? Das Projekt jugend.beteiligen.jetzt stellt Erfahrungen und Tools gebündelt auf einer Online-Plattform zur Verfügung.

Das Projekt bietet Unterstützung durch Know-how, Tools sowie Qualifizierung. Es zeigt gute Beispiele und verlinkt ausgewählte Jugendbeteiligungsprojekte. So entsteht ein stetig wachsendes und vielfältiges Netzwerk für digitale Jugendbeteiligung als Beitrag zu einer jugendgerechten Gesellschaft.

Laufende Informationen zum Projekt gibt es hier:
https://www.facebook.com/Jugendbeteiligung.de
https://twitter.com/jugendbeteiligt

Die Projekt-Plattform wird ab Herbst 2016 online sein unter www.jugend.beteiligen.jetzt


Quellen: Jugendhilfeportal,  Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft


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