Jubilarehrung der SPD Neustadt

SPD

Am 4. September haben die SPD Ortsvereine Neustadt und Kattenturm/Kattenesch gemeinsam ihre langjährigen Mitglieder geehrt.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte überreichte den Jubilarinnen und Jubilaren ihre Urkundend dankte ihnen für ihre Unterstützung.

Im Anschluss wurde bei herrlichem Spätsommerwetter gegrillt und geklönt.

Ortsamtsleiterin Annemarie Czichon verabschiedet

Nach zehn Jahren im Amt ist die Leiterin des Ortsamts Neustadt/Woltmershausen, Annemarie Czichon, am 21. Juli 2022 aus dem Amt verabschiedet worden. Bürgermeister Andreas Bovenschulte überreichte ihr in seinem Amtszimmer eine Urkunde zur Würdigung ihres langjährigen Engagements.

Bürgermeister Bovenschulte dankte Czichon für ihre Arbeit und den Einsatz für die Neustadt und Woltmershausen. Und er hob hervor, dass sie – ob sie wolle oder nicht – dauerhaft eine besondere Position unter den Ortsamtsleiterinnen und Ortsamtsleitern einnehmen wird: „Sie sind die erste Leiterin eines Ortsamts, die unmittelbar in einer direkten Wahl vom Beirat gewählt wurde. Das war ein Meilenstein für die Beiräte und Ortsämter. Für die Beiräte bedeutete das eine echte Aufwertung, die ich sehr begrüße.“

Die Ende Juli aus dem Amt scheidende Ortsamtleiterin Neustadt/Woltmershausen, Annemarie Czichon (links), erhielt von Bürgermeister Andreas Bovenschulte (rechts) eine Urkunde zur Würdigung ihrer Arbeit. Mit dabei die Sprecherin des Beirates Woltermshausen, Edith Wangenheim, und der Sprecher des Beirates Neustadt, Ingo Mose. Foto: Senatspressestelle

Annemarie Czichon war im November 2012 von den Beiräten Neustadt und Woltmershausen in das Amt gewählt worden. Das war ein Novum, denn bis dahin hatten die Beiräte ausschließlich ein Vorschlagsrecht an den Senat. Die Juristin und Mediatorin war den Anliegen der Stadtteile schon vorher eng verbunden. So hatte sie 2008 und 2011 Runde Tische zu den Planungen einzelner Bauabschnitte der A 281 moderiert.

Endgültig scheidet Czichon mit Ablauf des 31. Juli aus dem Amt. Ihr Nachfolger Uwe Martin übernimmt das Ortsamt dann zum 1. August.

Quelle: Senatspressestelle

Breminale 2022

Die 34. Auflage der Breminale entlang der Osterdeichwiesen sorgt wieder für ein buntes Programm aus Kultur, kulinarischem Genuss und Musik.

Am Abend reichte der Wasserstand der Weser bis zu den Verkaufsständen und Zelten. Die Besucher und Besucherinnen drängten sich am Osterdeich und warteten auf ablaufendes Wasser.

Kranzniederlegung am Denkort Bunker Valentin – Senat und Bürgerschaft erinnern an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa

Der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, und der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, haben am 8. Mai 2022 um 15 Uhr mit einer Kranzniederlegung am Denkort Bunker Valentin in Bremen-Nord an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Seit zwei Jahren ist der 8. Mai auf Beschluss der Bremischen Bürgerschaft ein offizieller Gedenktag. Er erinnert an das unermessliche Leid, das Krieg und Faschismus über die Welt gebracht haben.

Präsident des Senats, Dr. Andreas Bovenschulte, und Präsident der Bürgerschaft, Frank Imhoff, bei der Kranzniederlegung am Mahnmal. Foto: Pressestelle des Senats

Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule Bremerhaven lasen aus den Erinnerungen des ehemaligen Häftlings André Migdal, dessen Sohn und Enkel Yves und Stanislas Migdal anwesend waren. Die Unternehmerin und Sängerin Natalie Shtefunyk sang zwei ihrer Lieder, die das Leiden der Mütter in der umkämpften Ukraine thematisieren.

Dreieinhalb Millionen Zivilisten der Ukraine wurden Opfer deutscher Tötungspolitik zwischen 1941 und 1945. Weitere dreieinhalb Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer starben als Soldaten der Roten Armee oder indirekt an den Folgen des Krieges. Tausende wurden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt.

„Der 8. Mai ist auch ein Anlass über Schuld und Verantwortung nachzudenken – über das, was das Wesen des nationalsozialistischen Herrschaftssystems ausgemacht hat, über Mitläufertum, Ausgrenzung, Gleichgültigkeit und Ignoranz“, sagte Bürgermeister Bovenschulte in seiner Ansprache. „Darüber, dass der Faschismus breit in der deutschen Gesellschaft getragen und verankert war. Darüber, dass Adolf Hitler kein unentrinnbares Schicksal war, sondern von sehr vielen Menschen bewusste gewählt wurde.“

Quelle: Pressestelle des Senats

Rhododendronpark

Auf 46 Hektar gibt es mitten in Bremen die größte Rhododendron-Sammlung der Welt. Nirgendwo sonst wird die Gattung Rhododendron so vollständig und abwechslungsreich präsentiert. Etwa 650 Arten und etwa 3.500 Züchtungen inkl. der zu den Rhododendron gehörenden Azaleen bilden die größte Sammlung der Welt.

Abschluss des Dialogformats zum Hochwasserschutzvorhaben „Stadtstrecke“

Am 25. April 2022 fand die letzte Dialogveranstaltung zur Deicherhöhung auf der linken Weserseite („Stadtstrecke“) statt. An drei nichtöffentlichen Vorbereitungssitzungen und drei beziehungsweise vier öffentlichen Terminen erörterten die Bürgerinnen-und-Bürger-Initiative „Platanen am Deich“, die BI „Bremer Ärzte“, das Umweltressort, Vertreterinnen und Vertreter des Beirates und des Deichverbandes die notwendigen Aspekte der Deichanpassung. Dabei wurden Fragen des Hochwasserschutzes und die damit verbundenen Umgestaltungen zu einem klimaneutralen Verkehrsraum sowie die städtebauliche Gestaltung diskutiert. 

Im besonderen Fokus der Debatte stand dabei, ob es technisch geeignete und genehmigungsfähige Lösungen für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes bei gleichzeitigem Erhalt der vorhandenen Platanenreihe gibt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, den Dialogveranstaltungen online via Livestream zu folgen, sich über die verschiedenen Aspekte und Sichtweisen zu informieren.

Da sich die BI „Platanen am Deich“ und „Bremer Ärzte“ dazu entschieden haben, nicht an der abschließenden Sitzung des Dialoges teilzunehmen, fand diese ohne die Initiativen statt. Alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, ein Abschluss-Statement zu halten.

Der Beirat Neustadt gab folgendes Statement ab:
„Das Format des Runden Tisches hat unsere Erwartungen an einen offenen Dialog aller Beteiligten nicht erfüllt. Wir haben die Sitzungen primär als einen Schlagabtausch erlebt, in dem bereits bekannte Positionen untermauert und erhärtet wurden. Dieser wurde dadurch besonders belastet, dass die Beiträge der Bürgerinitiative stets sehr emotional geprägt waren und durchweg mit dem Vorwurf einhergingen, ihr, der Bürgerinitiative, würde viel zu wenig Raum gegeben, ihre Vorstellungen und das Konzept von CDM Smith genügend deutlich darzustellen. Dabei war unserem Eindruck nach das Gegenteil der Fall: Realistisch betrachtet hatten die Vertreter der Bürgerinitiative sehr viel Zeit und Gelegenheit, ihre Positionen zu vertreten. Unsere eigene Rolle als Vertreter des Beirats Neustadts als gewählter Interessensvertretung des Stadtteils Neustadt wurde seitens der Bürgerinitiative wenig Wertschätzung entgegengebracht. Mehrfach fielen Äußerungen seitens der Bürgerinitiative, das Gesprächsformat sei eigentlich auf den Austausch zwischen Bürgerinitiative und dem Ressort beschränkt. Diese implizite Zuschreibung als ‚Statisten‘ halten wir für unangemessen, da zwischen allen Beteiligten vereinbart worden war, den Beirat gleichberechtigt an dem Format zu beteiligen. Zudem möchten wir darauf hinweisen, dass sich der Beirat über mehrere Jahre intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und dazu eine eigene Position unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil entwickelt hat. Es war unsere Absicht und unser Auftrag, diese gebührend in die Arbeit des Runden Tisches einzubringen. Nach drei Gesprächsrunden des Runden Tisches kommen wir zu dem Schluss, dass die von der Bürgerinitiative vorgebrachten Argumente nicht hinreichend sind, um den eigenen Beschluss des Beirats Neustadt, der den von Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau eingeschlagenen Weg ausdrücklich unterstützt, in Frage zu stellen oder gar zurückzunehmen. Wir werden diese Empfehlung auch gegenüber dem Beirat Neustadt formulieren, der sich nach Abschluss des Runden Tisches mit dem Thema neuerlich befassen wird. Dies ändert nichts daran, dass auch wir die notwendige Fällung derart vieler wertvoller Bäume, wie sie mit der Realisierung der Stadtstrecke verbunden sein werden, als einen großen Verlust für die Neustadt und die ganze innere Stadt ansehen. Wir möchten deshalb abschließend folgende Anregung formulieren: Zusätzlich zu den 140 Bäumen, die entlang der Stadtstrecke neu gepflanzt werden sollen, wird das Ressort bekanntermaßen im Zuge der gesetzlichen Ausgleichsverpflichtung weitere 360 Bäume in der Neustadt pflanzen müssen. Dies sollte in enger Absprache mit dem Beirat geschehen.“

Quelle: Pressestelle des Senats

Aufwertung der Grünflächen am Werder See beginnt am 4. April

Die Grünanlagen am Deichschart zwischen Buntentorsteinweg und der Kleinen Weser werden saniert. Nach jahrzehntelanger, intensiver Nutzung ist das beliebte und viel frequentierte Naherholungsziel zum Baden, Relaxen, Spazierengehen und Fahrradfahren in die Jahre gekommen. Die Sitzmöglichkeiten entlang der Wege befinden sich in einem schlechten Zustand, ebenso wie die gestufte Pflasterfläche am Deichschart. Zudem ist kein barrierefreier Zugang zum Wasser möglich.

Gestaltung
Im Zuge der Modernisierung werden alle Banksitzplätze (mit Abfallbehälter) erneuert, auch der begehrte Sitzplatz unter der markanten Baumgruppe wird mit einer neuen Rundbank ausgestattet.
Um die Attraktivität des Geländes zu erhöhen, werden neue Sitzstufen am Deichschart gebaut, mit Blick auf den Werdersee und mit barrierefreiem Zugang zum Wasser.
Vorbild für die neuen Sitzbänke am Deichschart sind die Bänke aus dem Huckelrieder Park mit ihrem charakteristischen Orange. Die Auflagen der Betonsitzelemente sowie alle anderen Einbauten werden kontrastreich in dunkelgrau und anthrazit gehalten.
Fahrradfahrende können sich auf 15 neue Radstellplätze freuen und nicht zuletzt erfährt auch das Kunstwerk „Steingrat“, das der Künstler Hawoli 1979 am Deichschart als Bodenskulptur installiert hat, eine Aufwertung.

Bauzeiten und Bauablauf
Da es bedingt durch die Pandemie und den Ukraine Konflikt zu Verzögerungen in der Lieferung von Bauteilen kommen kann, werden die Bauarbeiten in zwei Abschnitten ausgeführt. So sollen unnötige Sperrungen in den Sommermonaten Juni und Juli verhindert werden.
Anfang April 2022- Mitte/Ende Mai 2022
Sanierung der Bankfächen zwischen Niedersachsen Damm und Huckelrieder Friedhof sowie Deichschart. Einschränkungen für den Fuß- und Radverkehr wird es nur punktuell geben.
Anfang August 2022 (mit der Lieferung der Bauteile) – Ende Oktober 2022
Bau der Sitzstufen am Deichschart, Pflasterung, Erneuerung Bankplätze incl. Rundbank. Besonders für den Radverkehr kann es während dieser Bauphase zu Einschränkungen kommen.

Quelle: Umweltbetrieb Bremen

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